~1800 Dias aus den 60ern gerettet
20. November, 2009Dank der blöden Glasrahmen waren gut 2/3 der Dias meines Vaters von Pilz und Schimmel befallen sowie nahezu komplett rot. In einer Mammutaktiin habe ich sie jetzt alle entrahmt, in Wittner Filmreiniger gebadet, getrocknet, glaslos neu gerahmt, sortiert, beschriftet, datiert, abfotografiert und per Photoshop restauriert.
Was für eine Zeitreise; wie viele Impulse für Geschichten und wie viel mir noch gänzlich unbekanntes da zutage kam! \o/
Das musste mal raus.
10. November, 2009Liebe DDSH-Redaktion,
heute folge ich nun endlich mal dem schon des öfteren gespürten Impuls, einen Leserbrief zu schreiben.
Anlass ist für mich die Neuübersetzung der Barks-Geschichte "Das große Ölgeschäft": Ich begrüße die Idee dieser Neuübersetzungen und freue mich über deren gelegentliche Veröffentlichung, obwohl ich die Geschichten in Originalform schon kenne. Eine gute Idee, und zudem nahezu hervorragend umgesetzt. Was mich stört? Herr Dr. Schweizer hat offenbar übersehen, was die Texte der Dr. Erika Fuchs neben Wortwahl und Witz so einzigartig machte: Die regelmäßige Verwendung von Punkten zum Beenden von Sätzen. Herr Dr. Schweizer verwendet leider, wie ausnahmslos alle anderen Übersetzer und Texter auch, ausschließlich Ausrufezeichen zum Beenden von Sätzen. Leider nimmt dieser inflationäre Gebrauch der Sprache eine Menge ihrer Wirkung – in der Literatur würde man derartig missbräuchliche Verwendung einfach als schlechten Stil bezeichnen. Ich bitte Sie, machen Sie sich die Mühe: Nehmen Sie einen Fuchstext, zählen Sie die Punkte und die Ausrufezeichen einer Seite. Und nun vergleichen Sie die Wirkung, wenn jeder Satz, der keine Frage ist, mit einem Ausrufezeichen endet! Erbärmlich, oder?
Ich möchte Sie hiermit dazu ermutigen, mindestens in zukünftigen Barks-Neuübersetungen (lieber aber natürlich noch grundsätzlich) die Verwendung von Ausrufezeichen gegenüber Punkten zum Beendigen normaler, gesprochener Sätze gründlich abzuwägen. Barks' feinsinnigen Geschichten haben einen angemessen sensiblen Umgang mit derlei Stilmitteln verdient. Weniger ist mehr!
Ansonsten hochzufrieden:
Friedemann Wachsmuth
Lukas hat sie (fast) fertig: Seine automatische Schmalfilm-Entwicklungsmaschine im Eigenbau.
Selten hat mich etwas so begeisert wie diese Maschine -- im Kopf schon oft erdacht, aber das Genie und die Beharrlichkeit zur Umsetzung muss man erstmal aufbringen.
Chapeau, Lukas. Ich bin zutiefst beeindruckt.
Industrial Light & Magic auf Super-8
10. Juli, 2009Hier gibt es eine wunderbare 45m-S8-Rolle "Making of" für einen der tollsten Filme der Welt. Und faszinierend, daß man nirgendwo einen einzigen Computer sieht.
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Any Fun
4. Juli, 2009Schönes Musikvideo, komplett auf S-8 entstanden. Garantiert Tri-X.